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Habe ich Rheuma

Habe ich Rheuma?

Rheuma ist eine Entzündung

Rheuma ist der eher allgemeine Oberbegriff für eine Vielzahl an individuellen rheumatischen Erkrankungen. Heutzutage sind mehrere Hundert Rheumavarianten in ganz unterschiedlicher Ausprägung bekannt. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie eine Entzündung sind.

Diese sinnlose Entzündung bringt nicht nur leidvolle Schmerzen. Sie schädigt wichtige Gewebe (Knorpel, Bänder, Sehnen, Muskel, Gefäße) dauerhaft und macht auch nicht halt vor bleibenden Zerstörungen an Gelenken und Wirbelsäule. Noch größere Gefahr für unsere Gesundheit und Leben droht bei Befall von inneren Organen, wie Herz, Lunge und Niere. Rheuma muss ernst genommen werden.

Vielfältige Rheuma Symptome in Muskeln und Gelenken

Häufige Rheumasymptome sind Gelenkschwellungen und Gelenkschmerzen oder Rücken- und Muskelschmerzen. Sogenannte Nachtschmerzen stören als typischer Rheumaschmerz die Nachtruhe. Eine chronische Steifigkeit ist vorwiegend morgens in den Händen sowie im Rücken zu spüren; sie ist dauerhaft lästig bis schmerzhaft.

Rheumatische Beschwerden sind recht gut behandelbar, wobei nur wenige Rheumaformen komplett heilbar sind. Im Anschluss an die Rheumabehandlung folgt eine dauerhafte Einnahme von Medikamenten, um die Erkrankung, wie man sagt in Schach zu halten. Von rheumatischen Beschwerden besonders betroffen sind Herren im Alter zwischen 40 und 60 sowie Damen zwischen 50 bis 80 Jahren. Sie beklagen unisono sowohl anhaltende als auch wiederkehrende Schmerzen in Muskeln und Gelenken, sozusagen am gesamten Bewegungsapparat.

Diese Rheumasymptome sind häufig:

Gelenkschmerzen

Das häufigste Symptom. Kleine oder größere Gelenke schmerzen bei Bewegung, aber auch in Ruhe.

Gelenkschwellungen

Schmerzhafte Verdickungen an Gelenken, manchmal ganzer Regionen wie Hand oder Fuß.

Steifigkeit

Sie schränkt uns ein und ist oft morgens in den Händen und im Rücken besonders stark zu spüren.

Nachtschmerzen

Diese sind besonders typisch für Rheuma. Sie stören unseren Schlaf und wecken uns morgens.

Rückenschmerzen

Diese werden oft tief im Rücken, Nacken und Kreuz verspürt, können sich aber auch über Arme und Beine ausbreiten.

Muskelschmerzen

Entlang von Armen, Beinen oder der Wirbelsäule treten sie oft gemeinsam mit anderen Rheumasymptomen auf.

Fragen, die mir häufig gestellt werden:

Menschen, die vermuten, dass sie Rheuma haben fürchten sich oft vor großen Schmerzen und Veränderungen ihres Lebens durch die Erkrankung. Ein Gespräch hilft viele Befürchtungen zu zerstreuen.
Hier habe ich einige Fragen für Sie gesammelt, die mir oft von Patienten mit Rheuma und ihren Angehörigen gestellt werden.

Im Rahmen der Abklärung der Diagnose stehe ich Ihnen für Ihre weiteren Fragen im Ersttermin zur Verfügung. Ich reserviere dabei ausreichend Zeit für Sie, um Ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, die Ihre Gesundheit, Vitalität und Ihr Wohlbefinden verbessern können.

Um eine Antwort zu öffnen, klicken Sie bitte auf das Plus nach der Frage!

Ist Rheuma heilbar?

Nur wenige Formen sind heilbar, aber Rheuma ist gut behandelbar. Nach erfolgreicher Behandlung mit Erreichen eines Krankheitsstillstands sind meist Medikamente weiter einzunehmen um ein Wiederaufflammen der Erkrankung vorzubeugen. Dort wo Rheuma heilbar ist, Ihr Rheumatologe wird alles tun um dies für Sie zu erreichen, können nach einer gewissen Zeit Medikamente abgesetzt werden, ohne dass die Krankheit zurückkehrt.

Warum habe ich Rheuma?

Gleich eines vorweg: Sie persönlich können nichts dafür. Sie haben nichts falsch gemacht, nicht jetzt und nicht in Ihrer Vergangenheit. Rheuma ist ein Schicksalsschlag.

Richtige Antworten auf Warum-Fragen zu finden ist immer schwierig. Wir Ärzte und Rheumaspezialisten wissen sehr genau was falsch läuft, was die Zellen des Abwehrsystems aggressiv werden lässt und was die Zerstörungskraft der rheumatischen Entzündung ausmacht. Durch dieses Wissen können wir sehr erfolgreich gegen Rheuma vorgehen.

Warum aber Rheuma gerade bei Ihnen ausgebrochen ist, warum gerade zu diesem Zeitpunkt und warum der eine milde, der andere stark betroffen ist, ist nach wie vor ein Rätsel. Wir sind aber diesem Rätsel auf der Spur.

Müssen bei Rheuma Medikamente eingenommen werden?

Ich behandle Rheuma sehr gerne mit natürlichen Mitteln, bewährten Hausmitteln und, besonders wichtig, mittels der Ernährung. Auch Infiltrationen und milde Medikamente sind sehr hilfreich. Aber immer wenn Schäden und Zerstörungen zu befürchten oder zu stoppen sind, erweisen sich wirksame Medikamente als unverzichtbar. Andernfalls zahlt man einen hohen Preis. Übrigens aktives Rheuma unbehandelt zu lassen, kostet Betroffenen Lebensjahre.

Kann man Rheuma vorbeugen?

Da man den genauen Auslöser von Rheuma nicht kennt, kann man Rheuma nicht in jeden Fall verhindern. Zweifelsfrei ist aber ein bewusster Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung sehr hilfreich. Insbesondere zu viel Fleisch führt dem Körper entzündungsfördernde Substanzen, wie die Arachidonsäure zu und sollte daher vermieden werden. Unter den Genussmitteln stand Kaffee längere Zeit in Verruf Rheuma zu fördern. Hier kann aber Entwarnung gegeben werden. Das braune Getränk kann bedenkenlos zu sich genommen werden. Von einem einen anderen Genussmittel, dem Tabak, soll Abstand genommen werden. Rheumatische Erkrankungen verlaufen deutlich stärker bei Rauchern. Ein weiterer Grund das Rauchen ganz bleiben zu lassen.

So klären Sie ab, ob Sie Rheuma haben:

Rheuma-Fragebogen

Dieser Fragebogen kann wertvolle Hinweise darauf liefern, ob Sie Rheuma haben oder nicht. Eine endgültige Diagnose kann jedoch nur ein Rheumatologe treffen.

Wir empfehlen Ihnen daher, den Fragebogen auszufüllen und zu Ihrem Rheumatologen mitzunehmen.

Rheuma-Fragebogen

Hier können Sie den Fragebogen downloaden. Klicken Sie einfach auf den Link und speichern Sie das Dokument auf Ihrem Computer!

Dr. Stefan Egger

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